Am 10. und 12. April 2024 fand eine Konferenz zum Abschluss des Projekts statt.

10.04.2024

Der erste Tag der Konferenz fand im feierlichen Saal der Stadtbibliothek statt, wo sich 48 Interessierte versammelten. Die Konferenz wurde von Frau Ewelina Roszkowska, Projektkoordinatorin im Namen des Partners, des Schlesischen Botanischen Gartens (SOB), eröffnet. Frau Ewelina Roszkowska gab einen Überblick über die 14 Investitionen, die in der Region Mikołów getätigt wurden. Herr Prof. Peter Droege, Vertreter des anderen Partners, des Instituts für Strategische Entwicklung in Liechtenstein, konnte aus unabhängigen Gründen nicht persönlich anwesend sein, übermittelte aber seinen Dank und seine Überlegungen mittels einer aufgezeichneten Rede. Nach der Ansprache ergriffen Herr Mateusz Handel, stellvertretender Bürgermeister von Mikołów, und Dr. Paweł Kojs, Direktor des WSC, das Wort und berichteten über ihre Erfahrungen mit dem Projekt, die Stärken der Zusammenarbeit und die Auswirkungen des Projekts auf die Stadt, die lokale Gemeinschaft und die Umwelt.

Nach der Pause wurden die verschiedenen Projektaktivitäten diskutiert. Die erste Rednerin war Frau Barbara Ziemer, Workshop-Koordinatorin am WSC, die über ihre Arbeit mit Schülern aus Grundschulen in Mikolow berichtete. Sie wies auf die Herausforderungen hin, mit denen sich die Pädagogen konfrontiert sahen, und auf die Ergebnisse, die durch die Durchführung von Bildungsworkshops mit Schwerpunkt auf Anpassung an den Klimawandel und Umweltbewusstsein erzielt wurden. Die nächste Rednerin war Ewelina Roszkowska, die Bildungsaktivitäten für die Einwohner von Mikołów vorstellte und über ihre Erfahrungen beim Aufbau einer Gemeinschaft sprach, die an der Umsetzung von blau-grünen Initiativen im Alltag interessiert ist. Der letzte Redner war Dr. Leszek Trząski, stellvertretender Direktor des WSC für wissenschaftliche und pädagogische Angelegenheiten, der sich auf die Überlegungen konzentrierte, die sich aus der Umsetzung der Anpassungsaktivitäten und den Schlussfolgerungen aus der Analyse der strategischen und Planungsdokumente von Mikołów ergeben.

11.04.2024

Am zweiten Konferenztag versammelten sich 72 Personen im Zentrum für soziale Aktivitäten in Mikolow, um über blau-grüne Infrastrukturlösungen zu diskutieren. Die Tagung war in zwei Podiumsdiskussionen unterteilt.

Der erste Redner war Herr Jarema Rabiński, ein langjähriger Sachverständiger, Vermesser und Baumpfleger, der ausführlich über den Schutz von Bäumen im Investitionsprozess, die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten nach dem Gesetz sprach und viele Beispiele anführte. Marta Pogrzeba, Ph.D., Direktorin des IETU, stellte die Ergebnisse des Mod4GrIn-Projekts vor, bei dem ein autarkes, intelligentes modulares System aus Gründach, grüner Wand und oberirdischer Vegetation für Gebäude in städtischen Gebieten entwickelt wurde. Der letzte Redner in diesem Abschnitt war Dr. Leszek Trząski, der über die Auswirkungen von Einzugsgebieten auf kleine Wasserläufe und die Rolle von undurchlässigen Flächen und Regenwasserbewirtschaftung sprach und seinen Vortrag mit zahlreichen Fotos illustrierte.

Nach der Pause ergriffen drei weitere Experten das Wort. Herr Dr. Ing. arch. Bogusław Hajda, Stadtplaner, versuchte zunächst die Frage zu beantworten, wie die Rolle und das Potenzial des städtischen Sports im Prozess der Schaffung und Nutzung von blau-grüner Infrastruktur genutzt werden kann. Adam Kapler, Botaniker, Wissenschaftsjournalist und Historiker der Naturwissenschaften, sprach über die einzigartige Bildungsinitiative des Projekts „Polen blüht auf“ und zeigte Beispiele für einheimische Bepflanzungen auf. Den Abschluss der Sitzung bildete Maciej Zacher, Architekt und Stadtplaner, der mit großem Enthusiasmus die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden beschrieb, darunter auch die Anlage von Regengärten.

Nach dem Mittagessen folgte eine Exkursion unter der Leitung von Frau Monika Zielińska, einer Stadtgärtnerin aus Mikolow. Während eines zweistündigen Spaziergangs zeigte sie einige der abgeschlossenen Investitionen und wies auf deren Rolle im Wasserrückhaltesystem und bei der Pflege der Artenvielfalt hin.

12.04.2024

Der letzte Tag der Konferenz fand im Gelben Garten des Schlesischen Botanischen Gartens statt und zog 53 Teilnehmer an. Der Referent, Herr Jarema Rabiński, führte die Teilnehmer in die Arkana einer korrekt durchgeführten Bestandsaufnahme der Dendroflora ein und erläuterte ausführlich die aufeinanderfolgenden Phasen der Zustandsbeschreibung eines Baumes, die formalen und rechtlichen Aspekte sowie die zivil- und strafrechtliche Haftung einer schlecht durchgeführten Bestandsaufnahme. Der letzte Teil der Schulung fand im Gelände statt, wo Herr Michał Wiśniewski, ein langjähriges aktives Mitglied des polnischen Baumpflegerverbandes, nach der Durchführung der Pflegeschnitte Fragen der Teilnehmer beantwortete.

ÜBER DAS PROJEKT
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Projektabschlusskonferenz – Bericht

Am 10. und 12. April 2024 fand eine Konferenz zum Abschluss des Projekts statt.

10.04.2024

Der erste Tag der Konferenz fand im feierlichen Saal der Stadtbibliothek statt, wo sich 48 Interessierte versammelten. Die Konferenz wurde von Frau Ewelina Roszkowska, Projektkoordinatorin im Namen des Partners, des Schlesischen Botanischen Gartens (SOB), eröffnet. Frau Ewelina Roszkowska gab einen Überblick über die 14 Investitionen, die in der Region Mikołów getätigt wurden. Herr Prof. Peter Droege, Vertreter des anderen Partners, des Instituts für Strategische Entwicklung in Liechtenstein, konnte aus unabhängigen Gründen nicht persönlich anwesend sein, übermittelte aber seinen Dank und seine Überlegungen mittels einer aufgezeichneten Rede. Nach der Ansprache ergriffen Herr Mateusz Handel, stellvertretender Bürgermeister von Mikołów, und Dr. Paweł Kojs, Direktor des WSC, das Wort und berichteten über ihre Erfahrungen mit dem Projekt, die Stärken der Zusammenarbeit und die Auswirkungen des Projekts auf die Stadt, die lokale Gemeinschaft und die Umwelt.

Nach der Pause wurden die verschiedenen Projektaktivitäten diskutiert. Die erste Rednerin war Frau Barbara Ziemer, Workshop-Koordinatorin am WSC, die über ihre Arbeit mit Schülern aus Grundschulen in Mikolow berichtete. Sie wies auf die Herausforderungen hin, mit denen sich die Pädagogen konfrontiert sahen, und auf die Ergebnisse, die durch die Durchführung von Bildungsworkshops mit Schwerpunkt auf Anpassung an den Klimawandel und Umweltbewusstsein erzielt wurden. Die nächste Rednerin war Ewelina Roszkowska, die Bildungsaktivitäten für die Einwohner von Mikołów vorstellte und über ihre Erfahrungen beim Aufbau einer Gemeinschaft sprach, die an der Umsetzung von blau-grünen Initiativen im Alltag interessiert ist. Der letzte Redner war Dr. Leszek Trząski, stellvertretender Direktor des WSC für wissenschaftliche und pädagogische Angelegenheiten, der sich auf die Überlegungen konzentrierte, die sich aus der Umsetzung der Anpassungsaktivitäten und den Schlussfolgerungen aus der Analyse der strategischen und Planungsdokumente von Mikołów ergeben.

11.04.2024

Am zweiten Konferenztag versammelten sich 72 Personen im Zentrum für soziale Aktivitäten in Mikolow, um über blau-grüne Infrastrukturlösungen zu diskutieren. Die Tagung war in zwei Podiumsdiskussionen unterteilt.

Der erste Redner war Herr Jarema Rabiński, ein langjähriger Sachverständiger, Vermesser und Baumpfleger, der ausführlich über den Schutz von Bäumen im Investitionsprozess, die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten nach dem Gesetz sprach und viele Beispiele anführte. Marta Pogrzeba, Ph.D., Direktorin des IETU, stellte die Ergebnisse des Mod4GrIn-Projekts vor, bei dem ein autarkes, intelligentes modulares System aus Gründach, grüner Wand und oberirdischer Vegetation für Gebäude in städtischen Gebieten entwickelt wurde. Der letzte Redner in diesem Abschnitt war Dr. Leszek Trząski, der über die Auswirkungen von Einzugsgebieten auf kleine Wasserläufe und die Rolle von undurchlässigen Flächen und Regenwasserbewirtschaftung sprach und seinen Vortrag mit zahlreichen Fotos illustrierte.

Nach der Pause ergriffen drei weitere Experten das Wort. Herr Dr. Ing. arch. Bogusław Hajda, Stadtplaner, versuchte zunächst die Frage zu beantworten, wie die Rolle und das Potenzial des städtischen Sports im Prozess der Schaffung und Nutzung von blau-grüner Infrastruktur genutzt werden kann. Adam Kapler, Botaniker, Wissenschaftsjournalist und Historiker der Naturwissenschaften, sprach über die einzigartige Bildungsinitiative des Projekts „Polen blüht auf“ und zeigte Beispiele für einheimische Bepflanzungen auf. Den Abschluss der Sitzung bildete Maciej Zacher, Architekt und Stadtplaner, der mit großem Enthusiasmus die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden beschrieb, darunter auch die Anlage von Regengärten.

Nach dem Mittagessen folgte eine Exkursion unter der Leitung von Frau Monika Zielińska, einer Stadtgärtnerin aus Mikolow. Während eines zweistündigen Spaziergangs zeigte sie einige der abgeschlossenen Investitionen und wies auf deren Rolle im Wasserrückhaltesystem und bei der Pflege der Artenvielfalt hin.

12.04.2024

Der letzte Tag der Konferenz fand im Gelben Garten des Schlesischen Botanischen Gartens statt und zog 53 Teilnehmer an. Der Referent, Herr Jarema Rabiński, führte die Teilnehmer in die Arkana einer korrekt durchgeführten Bestandsaufnahme der Dendroflora ein und erläuterte ausführlich die aufeinanderfolgenden Phasen der Zustandsbeschreibung eines Baumes, die formalen und rechtlichen Aspekte sowie die zivil- und strafrechtliche Haftung einer schlecht durchgeführten Bestandsaufnahme. Der letzte Teil der Schulung fand im Gelände statt, wo Herr Michał Wiśniewski, ein langjähriges aktives Mitglied des polnischen Baumpflegerverbandes, nach der Durchführung der Pflegeschnitte Fragen der Teilnehmer beantwortete.

Publikationen

Im Laufe des Projekts haben wir 5 Publikationen erstellt, die an die Einwohner von Mikolow und an Personen, die mit dem blaugrünen Wandel vertraut sind, verteilt werden.

Fuß- und Fahrradweg

Ein Fußgänger- und Radweg verband die beiden Dörfer Mokre und Bujaków. Entlang des gesamten, etwa 3,5 km langen Weges wurden Bäume, Sträucher, Gräser und Stauden gepflanzt. Außerdem wurden drei Parkplätze mit einer Sitzbank eingerichtet. Für die Wasserrückhaltung und Regenwasserbewirtschaftung wurde eine Reihe von naturnahen Lösungen eingesetzt: eine Versickerungsmulde, Becken und Feuchtgebiete.

Fuß- und Fahrradweg

Ein Fußgänger- und Radweg verband die beiden Dörfer Mokre und Bujaków. Entlang des gesamten, etwa 3,5 km langen Weges wurden Bäume, Sträucher, Gräser und Stauden gepflanzt. Außerdem wurden drei Parkplätze mit einer Sitzbank eingerichtet. Für die Wasserrückhaltung und Regenwasserbewirtschaftung wurde eine Reihe von naturnahen Lösungen eingesetzt: eine Versickerungsmulde, Becken und Feuchtgebiete.

Bildungsraum auf der grünen Wiese

Auf dem Gelände des schlesischen Botanischen Gartens wurde eine hölzerne Lehrhalle errichtet. Dieses beeindruckende Bauwerk besteht aus zwei Ebenen: Auf der unteren Ebene befindet sich ein Bildungsraum im Freien, der Platz für bis zu 80 Personen bietet, und auf der oberen Ebene befindet sich ein Lehrpfad – ein grünes Dach mit bepflanzter einheimischer Vegetation. Die Pflanzen werden beschrieben und sind Beispiele für intensive und extensive Bepflanzungen. Überschüssiges Regenwasser wurde in den Boden und in ein unterirdisches Reservoir geleitet, das vor Ort genutzt werden soll. Der Weg ist beidseitig begehbar, mit Stufen auf der einen und einer Rampe auf der anderen Seite, und durch Geländer geschützt. Der Bildungsraum auf der grünen Wiese soll in erster Linie über den Klimawandel und Anpassungsmöglichkeiten aufklären. Hier hat die lokale Bevölkerung die Möglichkeit, sich über die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Umwelt zu informieren und eine Vielzahl von Lösungen zu entdecken, die zur Anpassung an diese Veränderungen beitragen können. Es ist auch eine gute Gelegenheit, für einen nachhaltigen Lebensstil zu werben und zu umweltfreundlichem Handeln zu ermutigen. Beide Bereiche werden bald für die Besucher des Gartens zugänglich sein.

Die Bauarbeiten dauerten mehrere Monate und umfassten:

Beseitigung bestehender Stahlbetonelemente,

Bau eines unterirdischen Regenwasserspeichers aus Beton,

Aushub der Fundamente für die Holzsäulen der Unterkunftskonstruktion,

Bau der Holzkonstruktion des Unterstandes,

Ausführung von Abdichtungsarbeiten,

Bau einer Dachbegrünung: Lehrparzellen als Beispiele für intensive und extensive Dachbegrünungen mit unterschiedlicher Vegetation,

Installation eines Wasserwiederverwendungssystems für die mögliche Bewässerung der Vegetation auf dem Dach,

die Schaffung einer Böschung als natürlicher Zugang zum oberen Teil der Halle,

Entwässerung der Halle und Ableitung des Wassers in einen unterirdischen Tank mit Notüberlauf ins Erdreich,

Pflasterung der Oberfläche mit Pflastersteinen,

Bau von zwei technischen Räumen im unteren Teil des Gebäudes,

Schutz der Struktur vor Korrosion,

Bau von kleinen architektonischen Elementen im Bereich der Halle: Lehrtafeln, Bänke, Tische und Papierkörbe,

Bepflanzung mit Pflanzen, die an die Flachdachkonstruktion angepasst sind,

Elektrifizierung des Pavillons und der technischen Räume,

Wasserversorgung für die Gartenlaube.

Wiederherstellung und Stärkung des Wasserrückhaltesystems, Regenwasserbewirtschaftung und Förderung der biologischen Vielfalt im Bereich des Schlesischen Botanischen Gartens

Die Fertigstellung dieser vielschichtigen Investition dauerte mehrere Monate. Ihre Auswirkungen sind optisch nicht spektakulär, ihr Wert für die Natur ist jedoch von unschätzbarem Wert. Die Schaffung eines Regenwasser-Biorückhaltungssystems im Schlesischen Botanischen Garten zielt darauf ab, den Abfluss des Regenwassers zu verlangsamen, indem es umgelenkt und auf Bereiche verteilt wird, die Elemente des Biorückhaltungssystems sind (einschließlich astatischer Reservoirs, Regengärten, Feuchtgebiete), und dann überschüssiges Wasser in unterirdischen Reservoirs zu sammeln. Die Arbeiten wurden auf drei Gärten verteilt: Gelber Garten in der Pine Street, roter Garten in der December Street und grüner Garten in der Golf Street.

Gelber Garten

1 Eine Anlage zur direkten Regenwasserbewirtschaftung wurde entworfen und gebaut:

Regengarten mit versiegeltem Boden und Überlauf in einen unterirdischen Tank,

ein Regengarten mit unversiegeltem Boden, dem ein unterirdischer Tank vorgeschaltet ist.

  1. Es wurden drei Stauseen in Form einer Rückhaltemulde, eines Rückhaltebeckens und eines Trockenspeichers gebaut, um überschüssiges Regenwasser aus dem Gebiet Pine Mountain aufzufangen, sowie ein Filter- und Versickerungsgraben, der überschüssiges Wasser aus der Mulde und dem Rückhaltebecken in den Trockenspeicher ableitet, und ein Entwässerungsgraben, der vom dritten der Stauseen in den zu sanierenden hydrophytischen Teich führt.

3 Der hydrophytische Teich am Fuße des Pine Mountain wurde saniert.

4 Es wurden zwei unterirdische Betontanks installiert.

Roter Garten

Es wurde ein Wasserreservoir in Form eines Rückhalte- und Versickerungsbeckens entworfen und gebaut.

Grüner Garten

Die moralische Funktion der Wiese wurde wiederhergestellt, indem ein niedriger Stausee
Wasser auf einem etwa 50 m langen Abschnitt des Entwässerungsgrabens.

Schattige Pergolen

Auf dem Gelände des Schlesischen Botanischen Gartens, in der Nähe des Spielplatzes, sind zwei durchbrochene Pergolen errichtet worden. Jede ist 10 Meter lang und 2,5 Meter hoch. Die Pergolen wurden so konzipiert, dass sie an heißen Tagen dank der gepflanzten Pflanzen Schutz vor der Sonne bieten. Wenn die Glyzinen gepflanzt sind, werden sie eine zusätzliche visuelle Attraktion für die Besucher des Gartens darstellen.

Grüne Haltestellen

Fahrgästen, die auf den Bus warten, stehen jetzt fünf neue Wartehallen zur Verfügung, die nicht umsonst „Grüne Bushaltestellen“ genannt werden.

Was zeichnet die neuen Wartehallen aus?

Sie sind so konzipiert, dass sie Regenwasser zurückhalten und die Luft kühlen. Es wurde eine funktionelle Lösung für leichte Gründächer verwendet. Als Vegetationsschicht auf der Überdachung wurden Sedummatten aus Systemlösungen für leichte Gründächer mit Moos zur schnellen Begrünung des Daches und zum Schutz vor Winderosion verlegt. Die Sedummatten sind resistent gegen extreme Witterungsbedingungen und die negativen Auswirkungen der städtischen Umwelt und können das Regenwasser vorübergehend zurückhalten.

Die Dachbegrünung besteht aus mehreren aufeinander folgenden Schichten:

Hinter der Rückwand des Schuppens wurde ein System von Spalieren als Stütze für Kletterpflanzen installiert, die – sobald die Vegetation gewachsen ist – eine „grüne Wand“ bilden werden.

Ebenfalls hinter der Rückwand des Schuppens befindet sich ein Beet, das Teil des Wasserrückhaltesystems ist. Dank entsprechend ausgewählter Versickerungsschichten ermöglicht es die Aufnahme des Regenwassers vom Gründach, das über Drainagerohre in den Pfosten des Schuppens abgeleitet wird, die Bewässerung des Wurzelsystems der grünen Pflanzenwand und der übrigen Pflanzen im Blumenbeet sowie die Ableitung von überschüssigem Wasser in den Boden.

Grüner Parkplatz am Schlesischen Botanischen Garten

Im Schlesischen Botanischen Garten wurde ein öffentlicher Parkplatz für Autos und Busse neu gestaltet. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Parkplatz, denn bei der Gestaltung wurde nicht nur auf den Nutzen oder die Ästhetik geachtet, sondern auch auf die Rückhaltung von Regenwasser. Die Oberfläche des Parkplatzes besteht aus Pflastersteinen (mit Abstandshaltern verlegt, damit das Wasser abfließen kann) und durchbrochenen Platten, zwischen denen Gras gesät wird. Elemente des Biorückhaltungssystems wie:

Versickerungsgräben (Absorptionsgräben) – versenkte Rückhalteflächen, die das Wasser zurückhalten und den Abfluss verlangsamen, damit das Regenwasser versickern kann;

Absorptionsbecken – begrünte Bereiche mit abgesenktem Boden, in denen das Wasser vorübergehend gesammelt, behandelt und dann in den Boden versickert wird;

Absorptionsmulden – lineare, breite und flache offene Kanäle mit niedriger Vegetation, die das Regenwasser auffangen und weiterleiten;

Lokale Vertiefungen – mit Drainage versehen und so bepflanzt, dass sie ständigen oder häufigen Überschwemmungen standhalten;

Begrünte Fahrspuren – dicht mit wasserliebenden Pflanzen bepflanzte Bereiche mit geformtem Boden;

Wurzelboxen – Schutz des Parkplatzes durch Baumbepflanzung.

Neue Grünflächen schaffen: RAIN GARDEN

Regengärten leisten einen wichtigen Beitrag zur Wasserrückhaltung. Ein solcher Garten fängt nicht nur das Regenwasser auf, das bei Niederschlägen direkt in ihn eindringt, sondern auch das Wasser, das über undurchlässige Flächen fließt: Dächer, Gehwege, Straßen usw. Auf diese Weise wird das Wasser von den Pflanzen zurückgehalten und nach und nach an die Atmosphäre abgegeben.

Die Gärten können in Containern oder, wie der in der Krawczyka-Straße in Mikołów, in der Erde angelegt werden.

Iceland Liechtenstein Norway grants Mikołów ogród życia LIECHTENSTEIN INSTITUTE FOR STRATEGIC DEVELOPMENT Polska Śląski Ogród Botaniczny Wojewódzki Fundusz Ochrony Środowiska i Gospodarki Wodnej w Katowicach Ministerstwo Klimatu i Środowiska Mikołów dla klimatu

Projekt finansowany jest z środków MF EOG na lata 2014-2021. Dofinansowany z środków WFOŚiGW w Katowicach.