Die drei Geberstaaten arbeiten im Rahmen des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) eng mit der EU zusammen. Die Prioritäten sind:

1. Innovation, Forschung, Bildung und Wettbewerbsfähigkeit;
2. Soziale Eingliederung, Jugendbeschäftigung und Armutsbekämpfung;
3. Umwelt, Energie, Klimawandel und kohlenstoffarme Wirtschaft;
4. Kultur, Zivilgesellschaft, gute Regierungsführung und Grundrechte;
5. Justiz und innere Angelegenheiten.

Die EWR-Fonds werden gemeinsam von Island, Liechtenstein und Norwegen finanziert, deren Beitrag sich nach ihrem BIP richtet. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Mittel ist die Erfüllung der Kriterien, die im Rahmen des EU-Kohäsionsfonds für Mitgliedstaaten mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandseinkommen von weniger als 90 % des EU-Durchschnitts festgelegt sind.

„Mikolow für das Klima – Umsetzung von blau-grünen Infrastrukturinvestitionen in der Stadt“ ist ein Projekt, das in Partnerschaft zwischen der Gemeinde Mikolow, dem Institut für strategische Entwicklung in Liechtenstein und dem Schlesischen Botanischen Garten in Mikolow durchgeführt wird. Es wird aus Mitteln des Europäischen Wirtschaftsraumfonds finanziert, der den Beitrag Islands, Liechtensteins und Norwegens zur Schaffung eines grünen, wettbewerbsfähigen und integrativen Europas darstellt.

Der Wert des Projekts beträgt 11659 207 PLN, einschließlich der Finanzierung durch:

- EEA 8 423 777 PLN
- Staatshaushalt 1 486 548,89 PLN
- WFOŚiGW in Kattowitz 167 Tausend PLN.

Ziel des Projekts ist es, die Widerstandsfähigkeit der Stadt gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken, indem die Qualität und der Zusammenhalt des blau-grünen Infrastrukturnetzes im öffentlichen Raum verbessert werden.

Es werden Investitionen getätigt, die die Schaffung und Erneuerung von Grünflächen mit der Rückhaltung und Bewirtschaftung von Regenwasser verbinden. Es werden auch Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Aufklärung ergriffen.